Was ist IPM?

Das Konzept der Integrierten Schädlingsbekämpfung (im Englischen: Integrated Pest Management oder kurz IPM) wird seit den 80er Jahren erfolgreich in Museen und Depots angewendet. Dabei wird versucht die Applikation von Insektiziden zu vermeiden, vor allem durch den Einsatz von Methoden zur Prävention sowie mit alternativen Bekämpfungsmaßnahmen. Insektizide wie Blausäure oder DDT haben sich als schädlich erwiesen, nicht nur für die Objekte sondern auch für die RestauratorInnen und BesucherInnen der Museen.

Bei der Integrierten Schädlingsbekämpfung setzt man deshalb im Rahmen eines Gesamtkonzepts auf Prävention (dichte Gebäudehülle, reguliertes Klima, Reinigung und Quarantäne), Monitoring (Regelmäßige Kontrolle zur frühzeitigen Erkennung eines Befalls, Lokalisierung von Eintrittsstelle oder Befallsherd) und alternative Bekämpfungsmaßnahmen (N2, CO2 oder thermische Verfahren).
Diese Maßnahmen schützen die Objekte und die Gesundheit der RestauratorInnen, sind nachhaltig wirksam und vermeiden zusätzlich eine Schädigung der Umwelt. Konventionelle Bekämpfungsmittel werden nur im Notfall eingesetzt.

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© Dr. Pascal Querner, Silbergasse 6/5, A-1190 Wien, Tel: +43 (0)650/5727282  •  Impressum

IPM setzt primär alternative Bekämpfungsmaßnamen ein
und vermeidet den Einsatz
von giftigen Insektiziden!